1999

Berichte


Aus den Chroniken

Hockey-125-Jahr-Chronik

In der Halle holen sich die B-Knaben den Titel eines Hessenpokalsiegers. Im entscheidenden Spiel wird die TGS Vorwärts Frankfurt mit 2:0 Toren bezwungen.

Einer der Höhepunkte des Jahres ist die Teilnahme der Hockey-Senioren an der Veteranen-Weltmeisterschaft in Utrecht, die vom 22. bis 31.Mai stattfindet. Obwohl es von der organisatorischen Seite her einige Probleme gibt, ist es am Ende doch für alle Beteiligten ein großes Erlebnis. Von acht Spielen können zwei siegreich gestaltet werden.

[Die Senioren nehmen an der Veteranen-Weltmeisterschaft in Utrecht teil (1998) obere Reihe v.l.: Gerhard Wander, Dieter von der Burg, Manfred Dittmar, Willibald Schmidt, Norbert Armanski, Peter Schlee, Dr. Ralph Borgnis, Dieter Eichhorn, Jürgen Mitscher, Peter Bertholdt, Werner Schultheis, Helmut Bender, Roland Stübing, Manfred Huber, untere Reihe v.l.: Jürgen Wagner, Volker Petersen, Dr. Fritz Köhler Es fehlen: P. Hörber, S. Hertlein, B. Siegler, M. Herzbruch]

[Die B-Knaben-Hessenpokalsieger (Halle) 1998, Lucca Lacheta, Kilian Toal, Mario Sellin, Martin Krämer, Daniel Straub, Christian Ströder, Aaron Röder, Thomas Nagel, Johannes Tröller, Philipp Schwinn, Trainerin: Daniela Wehner]

Im Löwenpokal sind die ORV-Senioren nahe daran, für eine große Überraschung zu sorgen. Gegen den hohen Favoriten aus Mülheim führt man bereits nach zwei Minuten durch Peter Hörber mit 1:0 und hat noch viele klare Torchancen, die jedoch ungenutzt bleiben. Am Ende verliert man denkbar knapp mit 1:2 Toren. Die Farben des ORV vertreten Norbert Armanski, Dr. Ralph Borgnis, Dieter Eichhorn, Peter Hörber, Stefan Müller, Volker Petersen, Klaus Rose, Peter Schlee, Werner Schultheis, Dieter von der Burg, Jürgen Wagner und Gerhard Wander.
Beim Wies’n-Turnier in München erreichen die ORV-Senioren nach Siegen über HC Limburg (4:1), HTC Uhlenhorst Mülheim (4:0) und eine Turnierauswahl (5:1) das Halbfinale. Hier unterliegt man dem RK Rüsselsheim mit 1:3 Toren. Über die gesamte Feldsaison hinweg haben die 1.Damen des ORV in der Oberliga Hessen mit großen personellen Problemen zu kämpfen und steigen schließlich als Tabellenletzter in die 1.Verbandsliga ab.
Die 1.Herren des ORV belegen im Feld den 3.Tabellenplatz in der Oberliga und vergeben damit die Chance, in die 2.Regionalliga Süd aufzusteigen.
Die B-Jugend und C-Knaben des ORV nehmen an einem großen Turnier in Jena erfolgreich teil.
Damit endet die Rückblende auf 68 Jahre Hockey im ORV und 85 Jahre Hockey in Offenbach.
In teilweise sehr bewegten Zeiten, haben es die jeweiligen Vorstände - mit Unterstützung der Mitglieder - immer wieder verstanden, aufgetretene Schwierigkeiten mit Engagement, Idealismus und Zielstrebigkeit zu meistern.- Nicht zuletzt haben sportliche Erfolge im Senioren- und Jugendbereich die Führungsspitze der Hockey-Abteilung stets ermuntert, mit großer Initiative und Weitblick die Geschicke der Abteilung zu lenken. Bis 1989 standen dafür Namen wie Karl Seibert, Willi Nöth, Karl Legier und Emil Armanski, der 33 Jahre die Hockey-Abteilung leitete. Mit Gerhard Wander steht seit einigen Jahren einer aus der jungen Garde des ORV an der Spitze der Abteilung.
Die stets begrenzten finanziellen Mittel der Hockey-Abteilung haben die Eigeninitiative der Mitglieder in allen Bereichen immer gefordert, aber damit gleichzeitig auch die Gemeinschaft untereinander in hohem Maße gefördert. Schon in den 60-iger Jahren war der ORV mit Erfolg Initiator vieler Hockeyturniere in der Halle und auf dem Feld. Diese Tradition soll im Jubiläumsjahr 1999 mit einem großen Mixed-Turnier fortgesetzt werden.

Probleme bereitet der Hockey-Abteilung das seit einigen Jahren nachlassende Interesse der Jugend für den Hockey-Sport, was vor allem den weiblichen Sektor stark tangiert. Hierauf müssen sich alle Anstrengungen der Verantwortlichen konzentrieren, um auch in Zukunft den Hockey-Sport im ORV mit Leben zu erfüllen.

[Die Senioren beim Löwenpokal in Mülheim (1998), stehend v.l.: Dr. Ralph Borgnis, Stefan Müller, Werner Schultheis, Peter Schlee, Gerhard Wander, Norbert Armanski, Dieter von der Burg, Peter Hörber, Betreuer Dr. Fritz Köhler kniend v.l.: Klaus Rose, Jürgen Wagner, Volker Petersen, Dieter Eichhorn]

Segeln-125-Jahr-Chronik

überholen Helmi und Manfred Bauer zunächst die Grillhütte in einer gewaltigen Arbeit, und sie schaffen damit die Voraussetzung für eine sehr stimmungsvolle und gut besuchte Bootstaufe. Vier Boote werden bei bestem Wetter getauft, darunter ein schneller Hobie-Cat.
Jürgen Reichmann gelingt der ganz große Sieg: bei der Hessen-Regatta auf der Ostsee ersegelt er mit seiner „Biene“ den 1. Platz über alles nach berechneter Zeit gegen eine Konkurrenz von 45 Jachten, gleich welcher Größe. Das Hessische Fernsehen filmt an Bord.

Einen theoretischen A-Schein-Kurs leitet W. Detering, T. Dreger lehrt die Motor-Praxis und V. Heintze das praktische Segeln. Die Prüfung findet im Oktober in Hanau statt.
[Unter Spinnaker dem Sieg entgegen]

Am 23./24. Mai wird die Vereinsmeisterschaft bei mäßigem Wind am Samstag und bei noch weniger Wind am Sonntag ausgetragen. Neuer (und alter) Vereinsmeister wird Gerd Keppler auf Laser. Am 11./12. Juli ist die Stadtmeisterschaft mit 23 Booten und 45 Teilnehmern gut besucht. Sehr starker Wind am Samstag beschert nicht nur sehr kurze Laufzeiten, sondern auch etwas Bruch und diverse Schwimmübungen. Am Sonntag herrschen bei Windstärke zwei bis drei ideale Segelbedingungen. Bei den Jollen siegt Th. Laukat (Undine), gefolgt von Tobias Kohl (ORV-S), bei den Kreuzern holen Heinz und Erika Klein den Sieg.
Am 2.August starten zwei Kleinbusse, beladen mit vielen jungen Seglerinnen und Seglern, aber auch mit unserer Segel-Oma Ursel Becker, Richtung Stralsund, um an Bord des holländischen 24m-Plattbodenschiffes “Verandering” Oldtimer-Athmosphäre zu erleben. Rund Rügen, Hiddensee, Fehmarn, Faaburg, Sonderburg und die Flensburger Förde ( insg. 420 sm) bringen 14 unvergessliche Tage, vorbildlich organisiert von Theo Dreger.
Am 7./8. September findet die neu geschaffene Rot-Weiß-Regatta statt. Um die Masten nicht legen zu müssen, wird das Revier zwischen Bootshaus und Fußgängerbrücke benutzt. acht Boote nehmen teil, am Samstag mit einem Lauf bei wenig Wind, am Sonntag mit zwei Läufen bei besseren Bedingungen. Heinz Klein (Undine) gewinnt, gefolgt von Andi Kellermann (Undine) und Monika Heintze (ORV-S). Samstag Abend wird gefeiert.

[Das holländische Plattbodenschiff “Verandering”]

Vereinsnachrichten 1999


Diese Website verwendet Cookies. Durch die Nutzung der Website stimmen Sie dem Speichern von Cookies auf Ihrem Computer zu. Außerdem bestätigen Sie, dass Sie unsere Datenschutzbestimmungen gelesen und verstanden haben. Wenn Sie nicht einverstanden sind, verlassen Sie die Website.Weitere Information
Anmelden