Inhaltsverzeichnis
1977
Berichte
1. Vorsitzender | Fritz Böhm |
Aus den Chroniken
125-Jahr-Chronik
Fritz Böhm wird einstimmig wieder zum 1.Vorsitzenden des ORV gewählt. Stellvertretender Vorsitzender und Geschäftsführer ist Heinz Schönig.
Für 50-jährige Mitgliedschaft in einem Ruderverein erhalten Friedrich Grehling, Willi Schickedanz und Karl Schiller die Goldene Ehrennadel des Deutschen Ruderverbandes. Heinz Schönig erhält aus der Hand von Stadtrat Bauer die Silberne Ehrennadel der Stadt Offenbach. Der Ruderausschuß-Vorsitzende Paul Reitz und Rudertrainer Jürgen Reitz treten nach Kontroversen innerhalb der Ruderabteilung spontan aus dem ORV aus.
Die Instandsetzung der „schiefen Ebene” — Notausgang für den Saal zum Seglerplatz - kann aus finanziellen Gründen noch nicht in Angriff genommen werden. Die Kegelbahn erhält einen neuen Belag.
Hockey-125-Jahr-Chronik
In diesem Jahr trauert die Hockey-Abteilung um die verstorbenen langjährigen Mitglieder Theo Legier, Hans Rottau und Thomas Strohl.
Durch den lobenswerten Einsatz aller Hockeyspieler kann die gesamte Sportanlage neu eingezäunt werden.
Die 1.Herren gewinnen zum 3.Mal in ununterbrochener Reihenfolge das Offenbacher Stadthallenturnier und sind damit endgültig im Besitz der Trophäe der Stadt Offenbach.
Die 1.Damen liegen in der Hessischen Verbandsliga auf Meisterschaftskurs. Die Senioren werden zum 2.Mal hintereinander Hessenmeister in der Halle. Die A-Knaben erreichen im Feld die Endrunde zur Hessischen Meisterschaft. Der ORV führt auch in diesem Jahr wieder 17 Hallenturniere durch; damit ist man Rekordveranstalter in Deutschland.
In Hessen nimmt der ORV im Schiedsrichterwesen eine Spitzenposition ein. Heinz Hagen und Willibald Schmidt haben die Bundesliga-A-Lizenz, Manfred Dittmar und Manfred Huber erhalten die C-Lizenz.
Segeln-125-Jahr-Chronik
Jahr für Jahr sind die Kajütboote näher ans Gewichtslimit gerückt, und tiefreichende Kiele machen es unmöglich, über die Sliprampe zu Wasser gebracht zu werden. Der Plan, einen Kran zu erstellen, wird Wirklichkeit. In einer richtigen Gewaltleistung schaffen unzählige Helfer zunächst ein solides Fundament. Emil Meiser rammt mit seinen jugendlichen Postmannen zunächst die Spundwand. So mancher wird noch daran denken, wie eines späten Abends mehrere “Tiefbauarbeiter” tief in der Grube fieberhaft die Armierungen zusammenfügen, während nebenan der Transportbeton-Lkw ungeduldig rumort.
Am 7. Mai läuft eine der größten Boots- und Krantaufen. „Obelix“, hellgrün der Umwelt angepaßt, zwei Tonnen tragend, erhält seinen Namen. Fr. Hühn tauft ein selbstausgebautes „Waarship 730”, St. Wolf eine „Neptun 22“, K. Sohn einen „Shark 24“ und H. Müller eine „Etap 22“, neben mehreren Jollen.
Seit 1977 ist Hermann Tobisch nun auch im Hauptvorstand des ORV vertreten.
Der Östertörn — erfolgreich wie immer – zieht mehrere schöne Filmbeiträge nach sich.
17 Crews sind auf 42 Regatten (!) unterwegs, um fünf Siege herauszufahren bzw. 15mal im ersten Drittel zu landen. Die Jollen-Langstrecken-Regatta muß wegen Wolkenbruchs bei gleichzeitiger Windstille auf das nächste Jahr verschoben werden.
Vereinsnachrichten 1977
Rot Weisses Sprachrohr Nr.:1 1977
Rot Weisses Sprachrohr Nr.:2 1977
Rot Weisses Sprachrohr Nr.:3 1977
Rot Weisses Sprachrohr Nr.:4 1977