1968

Vereinsnachrichten 1968

Aus den Chroniken

100-Jahr-Chronik

1968 gewinnt der OR V den Stadt-Jugendvierer. Hannelore Reitz und Angelika Keller spielen im Eichenschild für Hessen. Bei der Bootstaufe am 7. April findet das gemeinschaftliche Anrudern der „Interessengemeinschaft Offenbacher Rudervereine – IGOR“ vor dem Bootshausgelände des ORV statt. Stadtrat Buckpesch übergibt der IGOR drei schmucke übungs-Einer aus Kunststoff. Im Jahre 1968 hat der ORV 13 Siege zu verzeichnen, insgesamt bisher 536. Die Hockeyherren des ORV werden Meister in der Hockeylandesliga und steigen in die Oberliga auf. Hermann Gaubatz wird im Jahre 1968 für seine 60-jährige Mitgliedschaft geehrt. Manfred Kitzinger erhält die Silbernadel für 25-jährige Mitgliedschaft, Ludwig Mitscher die Silberne Verdienstnadel für seine Verdienste um den ORV. Trainer im ORV ist weiterhin Walter Hartmann. Frau Schnabel kümmert sich um den Kinderrudersport im ORV. Christian Merz erhält anlässlich seines 75. Geburtstages die Bundesehrennadel des Landessportbundes. 1968 wird Emil Armanski erneut zum Leiter der Hockeyabteilung gewählt. In Mexico-City finden die Olympischen Spiele statt. Am 21.12.1968 umkreist das Raumschiff „Apollo 8“ den Mond. Zu Fasching wird im ORV das „Rot-Weiße Kostümfest“ durchgeführt. Am 10. Januar ist die Hauptversammlung der Segler, am 1. März 1968 ein Film- und Dia Abend. Im Jahre 1968 erfolgt zum Ersten Mal der Aufruf des ORV, sich an der Arbeitsgruppe “100 Jahre ORV“ für die Jubiläumsfestlichkeiten im Jahre 1974 zu beteiligen. Am 31. August/1. September 1968 tagt der „Gubener Ruderclub 1905“ im Bootshaus und feiert die 15-jährige Patenschaft des ORV für den „Gubener RC“, am 12. Oktober ist das Oktoberfest, am 20. November 1968 das Vereinskegeln, am 7. Dezember die Nikolausfeier. Im Jahre 1968 sterben Fritz Zimmermann, Träger der Goldnadel des ORV, Berta Stiller sowie Paul Elchner im 84. Lebensjahr. Im November 1968 erhält Emil Armanski die Goldnadel des Hessischen Hockeyverbandes.

Rudern-100-Jahr-Chronik

Im Jahre 1968 war es vor allen Dingen die Vierermannschaft, die 15 Siege, insgesamt den 578. Sieg für den ORV, erreichen konnte. Es wurde gefahren im Senior-B-Vierer, im Senior-A-Vierer, im Junior-Gig-Vierer. Es war die Mannschaft Steiner, Krämer, Jürgensen, Grandke mit Steuermann Uwe Jürgensen, die fuhr, sowie der Senior-Vierer Zaruba, Michel, Lohr, Maruschewski und Steuermann Jürgen Mitscher. Außerdem gewann Reinhardt Zaruba in Mühlheim einen Senior-B-Einer.

Hockey-100-Jahr-Chronik

In der Saison 1968/69 spielten die Herren im Feld der Oberliga und erreichten zu Beginn der Runde gegen den Deutschen Meister RK Rüsselsheim ein 0:0 auf eigenem Platz an der Mainfähre. Das Stadthallenturnier am 30.11. und 1.12.1968 war hervorragend besetzt. Es nahmen teil: die HG Nürnberg, der ORV, der HC Heidelberg, die Sportfreunde Neukölln, Sachsenhausen-Forsthausstraße, der Münchener Sportclub, der 1. FC Nürnberg und Rot-Weiß Stuttgart. Bei den Damen wurde Rot-Weiß Stuttgart, der Deutsche Hallenmeister, Turniersieger. Das Turnier bei den Herren gewann Sachsenhausen-Forsthausstraße. Der neue Trainer der Damen war nun Lothar Nietsch. Die Knaben standen 1968 vor der Hessenmeisterschaft, die Herren in dem Abstiegskampf aus der Oberliga nach ihrem Aufstieg 1967/68. Die Damen erreichten in der Hallenmeisterschaft 1968/69 einen guten 2. Platz. Die Herren kamen nur auf den vorletzten Platz und entkamen knapp dem Abstieg. Die Knaben des ORV wurden Vizemeister. 1968/69 errangen die Damen nach 4 Spielen gegen die SKG Frankfurt zum ersten Mal den Hessenmeistertitel im Feld. Dies war der 2. Titel der Damen für den ORV. Sie erreichten mit diesem Hessensieg die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft und spielten gegen Berlin-Zehlendorf 88 in Offenbach auf der Rosenhöhe, wo sie mit 1:4 verloren. Bei den Herren wurde die Spielklassenverteilung neu vorgenommen. Es gab nun Bundesliga, Oberliga und Landesliga. Die Herren spielten in der Landesliga Hessen und wurden durch diese Neueinteilung drittklassig, ohne abgestiegen zu sein. Sie spielten Pfingsten um den Wanderpreis bei der Eintracht Frankfurt und gewannen das Turnier. 1968/69 wurden Freundschaftsspiele in Karlsruhe, Bad Dürkheim und Kreuznach durchgeführt.

Segeln-100-Jahr-Chronik

Am 10. Januar 1968 fand die Hauptversammlung der Segelabteilung statt. Es wurde ein Ausschuss für die Durchführung von Lehrgängen des Führerscheins A und die Abnahme der Prüfung hierzu konstituiert, der aus den Herren Georg Sator, Klaus Schneider und Stefan Wolf bestand. Weiterhin wurde auf dieser Hauptversammlung die Gründung einer Jugendabteilung beschlossen, die unter der Leitung von Georg Sator stand. Am 7. April 1968 fand die erste Regatta der Zugvögel auf dem Revier der „Undine“ statt. Es hatten 6 Boote gemeldet; der Zugvogel Koltzsch belegte den 2. Platz vor dem Zugvogel Kellermann vom ORV. Am 28. April 1968 fand das gemeinsame Ansegeln von ORV und „Undine“ statt. Es waren 35 Personen im Carl-Döbel-Zimmer beim Erbsensuppenessen versammelt. Bei der Bootstaufe am 5. Mai 1968 konnten wiederum 6 Boote getauft werden, und zwar der „Sechzehner“ (Eigner Buchsbaum), der Fahrtenkreuzer „Mirabelle“ (Eigner Sator), der Fahrtenkreuzer „Kap Corse“ (Eigner Justus), der „Zugvogel“ (Eigner Keilermann), ein Korsar (Eigner Sohn) und eine Koralle (Eigner Weidmann). Dadurch war die Flotte des ORV auf 14 Boote gestiegen. Im Juni besuchte eine Abordnung des ORV die 10-jährige Jubiläumsregatta des Goslarer Segelclubs auf dem Oker-Stausee, deren Regattaleiter das langjährige ORV-Mitglied Walter Münch war. Im Sommer fuhren 15 Herren und Damen und 5 Jugendliche zu einem gemeinsamen Segelurlaub ins Burgenland zum Neusiedlersee in Österreich. Nach den Regatten in Inheiden, beim Frankfurter Yachtclub, bei der Undine und in Friedrichshafen, die mit wechselndem Erfolg besucht wurden, fand am 20. Oktober 1968 das traditionelle Absegeln der Segelabteilung des ORV statt.

125-Jahr-Chronik

Bei der Bootstaufe am 7. April findet das gemeinschaftliche Anrudern der „In- teressengemeinschaft Offenbacher Rudervereine -— IGOR” vor dem Bootshausgelände des ORV statt.
Anläßlich seines 75. Geburtstages erhält Christian Merz die Bundesehrennadel des Landessportbundes. Emil Armanski wird mit der Goldnadel des Hessischen Hockey-Verbandes ausgezeichnet.
Der ORV gewinnt den Stadt-Jugend-Vierer. Bis Ende der Rudersaison werden insgesamt 13 Siege eingefahren Die 1.Hockey-Herren steigen in die hessische Hallenoberliga auf.
[Walter Hartmann - erfolgreicher Rudertrainer - im „verhaßten“ Motorboot „Otto“]

Rudern-100-Jahr-Chronik

setzt sich der Aufwärtstrend mit 15 Siegen fort. Zu Saisonbeginn wird der fünffach formverleimte Rennvierer mit vorn liegendem Steuermann der Bootswerft „Opelit” auf den Namen „Einigkeit“ getauft und mit Blick auf die Zukunft für ein Mannschaftsdurchschnittsgewicht von 90 Kilo ausgelegt. Nicht ganz erwartungsgemäß errudern Reinhardt Zaruba, Wolfgang Michel, Werner Lohr, Wilfried Maruschewski und Stm. Jürgen Mitscher 6 Siege und gehören damit für die folgende Saison als ganz junge Mannschaft zur Elite.
Der Junior-Gig-Vierer mit Bodo Steiner, Hans Kremer, Jürgen Jürgensen, Manfred Grandke und Stm. Uwe Jürgensen holt 8 Siege, darunter zum letzten Mal für den ORV den Preis der Offenbach-Post im Stadtjugendvierer. In einem emotionsgeladenen Rennen um den „Bürgerpreis“ im Stadtachter liefern beide Vierer, im vom Nachbarverein Undine ausgeliehenen Großboot „Sauser“ vereint, der erfolgsgewohnten und ausgebufften Elitemannschaft vom RV Hellas Offenbach einen Kampf auf Biegen und Brechen bis zur Ziellinie und unterliegen nur denkbar knapp. Der moralische Erfolg wird mit Freund und Feind mit „Kalter Ente“ im Gasthaus „Zur Löwelies“ in Bürgel ausgiebig begossen.

[Sieger im Stadtjugendvierer 1968, v.li.: Manfred Grandke, Jürgen Jürgensen, Hans Kremer, Bodo Steiner und Stm. Uwe Jürgensen]

Hockey-125-Jahr-Chronik

Die Herren gewinnen das Stadthallenturnier um den Wanderpreis der Stadt Offenbach. Emil Armanski erhält die Goldene Ehrennadel des Hessischen Hockey-Verbandes. Die Herren steigen in die hessische Hallenoberliga auf. Das Stadthallenturnier Ende 1968 gewinnt bei den Damen der Deutsche Hallenmeister Rot-Weiss Stuttgart, bei den Herren siegt der SC Sachsenhausen-Forsthausstraße.
Lothar Nietsch übernimmt die Trainingsleitung der Damen.

Segeln-125-Jahr-Chronik

stehen bei der Hauptversammlung der Segelabteilung wichtige Dinge zur Entscheidung. Ein Ausschuß für Lehrgänge und Prüfungsabnahme für A-Scheine wird unter den Herren Sator, Schneider und Wolf ins Leben gerufen. Die neugegründete Jugendabteilung leitet G. Sator.
Bereits am 7. April findet die Regatta für Zugvögel auf dem Revier der Undine statt, bei der H.J. Koltzsch den 2. und K.H. Kellermann den 3. Platz belegen.
Am 5. Mai wird wiederum eine beachtliche Flottille von Booten getauft: Sechzehner, Mirabelle, Cap Corse, Korsar, Koralle.
Von den nunmehr 14 Booten fahren etliche zu Regatten nach Goslar, Inheiden, Frankfurt, Friedrichshafen und zur Undine, mit wechselnden Erfolgen.
Darüber hinaus gibt es einen großen Segelurlaub am Neusiedlersee, an dem sich 15 Damen und Herren und fünf Jugendliche beteiligen.


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