1948

Anhänge 1948

Aus den Chroniken

90-Jahr-Chronik

Im Jahre 1948 ging der Bootshausaufbau langsam weiter, denn es fehlte überall an Geld und den erforderlichen Fachleuten. Als dann die Währungsreform vorüber war hatten wir zwar eine ganze Reihe alter Mitglieder verloren, aber dafür auch eine noch größere Zahl neuer Mitglieder gewonnen. Der Verein zählte damals etwa 320 Mitglieder.
Unsere Ruderer brachten weitere Siege, und zwar besonders durch die Mannschaft, die im letzten Jahr bereits den Stadtachter gewonnen hatte. Insgesamt gab es 1948 neun Siege im Achter (7) und Vierer (2) auf den Regattaplätzen Flörsheim, Frankfurt, Gießen und Offenbach (Stadtachter). Als Trainer fungierte damals unser heutiger Ruderausschußvorsitzender Willy Schnabel.
Bei unseren Kanuten kamen die ersten Boote ebenfalls wieder aufs Wasser und ein neues Leben begann. In dieser Abteilung waren viele Handwerker, welche dann auch beim Bootshausaufbau tätig waren.
Unser eigener Sportplatz war inzwischen für unsere Hockey-Abteilung wieder spielfähig geworden, so dass wir auf fremde Hilfe nicht mehr angewiesen waren. Zu Pfingsten wurde erstmalig nach dem Kriege ein großes Turnier mit gutem Erfolg abgewickelt.
Um den Sportplatz wieder spielfähig zu machen war es erforderlich gewesen, etwa 400m³ Schutt und Schlacke anzufahren. Die Bombentrichter wurden damit ausgeglichen.
Außerdem konnte in diesem Jahre noch eine Schülermannschaft aufgebaut werden, so dass für den Nachwuchs gesorgt war.
Am 1. November war der Bootshausaufbau soweit gediehen, wenn auch noch primitiv, daß der neue Wirt unseres Hauses eine behelfsmäßige Wohnung beziehen konnte. 1949 konnten bereits die Räume im ersten Stock unseres Bootshauses wieder bezogen werden und am Jahresende fand hier bereits die Nikolausfeier wieder statt. Zu Beginn des Jahres wurden große Fastnachtsveranstaltungen z. T. mit drei Kapellen und jeweils 600 Teilnehmern abgehalten. Weiterhin konnten wir das erste Sommernachtfest nach dem Kriege abwickeln.

100-Jahr-Chronik

Im Jahre 1948 geht der Bootshauswiederaufbau langsam weiter. Es fehlt überall an Geld und den erforderlichen Fachleuten. Am 20. August wird in Deutschland die Währungsreform durchgeführt. Offenbach hat zu dieser Zeit wiederum 80.000 Einwohner. Als die Währungsreform vorüber ist, hat auch der Offenbacher Ruderverein wieder eine beachtliche Zahl von Mitgliedern werben können; er hat etwa 320 Mitglieder. Die Ruderer bringen weitere Siege nach Hause, und zwar insgesamt 9 Siege im Achter und Vierer auf den Regattaplätzen in Flörsheim, Frankfurt und Gießen, und, ebenfalls in Offenbach, wiederum den Stadtachter. Als Trainer fungiert Herr Willi Schnabel. Auch die Kanuten gehen in ihren Booten wieder aufs Wasser und die ersten Wanderfahrten werden durchgeführt. Der Hockeysportplatz ist zwischenzeitlich wieder spielfähig gemacht worden, so dass der ORV auf fremde Plätze nicht mehr angewiesen ist. Pfingsten wird erstmalig nach dem Kriege ein großes Turnier durchgeführt. Auch die ersten Nachwuchsmannschaften von Hockeyspielern gehen auf den Platz. Weltweit findet ein bedeutendes Ereignis statt: am 10. Dezember 1948 beschließen die Vereinten Nationen die Deklaration der Menschenrechte in der Charta der Vereinten Nationen mit 48:0 Stimmen.

Hockey-100-Jahr-Chronik

1948 war der Sportplatz der Hockeyabteilung wieder bespielbar; man war auf fremde Hilfe nicht mehr angewiesen. Für die Wiederherstellung des Sportplatzes war es notwendig gewesen, ungefähr 400m³ Schutt und Schlacke anzufahren. Damit wurden die Bombentrichter ausgeglichen. Zu Pfingsten 1948 wurde erstmals nach dem Kriege wieder ein Turnier mit großem Erfolg abgewickelt. Prominenteste Teilnehmer waren damals die HG Nürnberg und der MTV Bremen. Außerdem konnte im Jahre 1948 wieder eine Schülermannschaft aufgestellt werden, so dass für den Nachwuchs gesorgt war.

125-Jahr-Chronik

hat der ORV bereits wieder ca. 320 Mitglieder. Der Wiederaufbau des Bootshauses geht nur langsam weiter, da es an Geld und den notwendigen Fachleuten fehlt. Die Ruderer können insgesamt neun Siege im Achter und Vierer auf verschiedenen Regattaplätzen erringen. Als Trainer fungiert Willi Schnabel.
Erstmals nach dem Krieg veranstaltet die Hockey-Abteilung an Pfingsten ein Turnier auf dem wieder bespielbaren Platz neben dem Bootshaus.
Die Kanuten führen die ersten Wanderfahrten durch.
[Wiederaufbau des Bootshauses durch freiwillige Helfer]

Rudern-100-Jahr-Chronik

erringt der Achter von den neun ORV-Siegen allein sieben. Regattaschauplätze sind Mannheim, Frankfurt, Mainz und Offenbach. Der Besuch der weiter entfernten Regatten ist äußerst beschwerlich.

Hockey-125-Jahr-Chronik

Der Sportplatz der Hockey-Abteilung ist wieder bespielbar, und an Pfingsten wird erstmals nach dem Krieg wieder ein Turnier mit großem Erfolg abgewickelt. Eine Schülermannschaft wird ins Leben gerufen, der Aufbau des Nachwuchses im ORV beginnt.



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