1938

Errungene Siege seit bestehen bis zum Jahr 1938: 292

09./ 10. Juni 1938

Die nächsten Jahre ab 1938 brachten zwar noch immer einige Regattaerfolge, aber die Gesamtsituation hatte sich doch gewandelt. Wie bereits erwähnt, blieb der früher übliche Rudersport doch hinter dem jetzt auf breiter Basis eingeführten Wehrsport mit seinem Dienstpensum zwangsläufig zurück.
E s gab nur noch wenige Siege unserer aktiven Ruderer und einige Jugendsiege. Die AHAbteilung betrieb noch das Wanderrudern auf dem Neckar und Main. Im Jahre 1939 nahm unser altes Mitglied Rudolf Becker an einer „Dreiländerfahrt Passau-Wien-Budapest“ teil und erhielt er im ORV damals als erster das Leistungsabzeichen des Deutschen Sports zuerkannt.
Unsere Hockey-Abteilung hatte an Ostern 1938 die englische Mannschaft von HC Dunstable zu Gast. Weiterhin weilten im gleichen Jahre eine Stadtmannschaft aus Brüssel in unserem Bootshaus und eine Damenmannschaft von „Red-Sox“ Zürich.
Also ein recht internationales Jahr. Außerdem machte unsere 1. Herrenmannschaft ihre erste Auslandsfahrt zu einem Gegenbesuch in Brüssel.

Die nächsten Jahre ab 1938 bringen zwar noch immer einige Regattaerfolge, aber die Gesamtsituation hat sich doch gewandelt. Der früher übliche Rudersport bleibt hinter dem jetzt auf breiter Basis eingeführten Wehrsport mit seinem Dienstpensum zwangsläufig zurück. Die AH-Abteilung betreibt das Wanderrudern auf Neckar und Main. Ostern 1938 hat die Hockeyabteilung ein großes Turnier; eine englische Mannschaft vom HC Dunstable ist zu Gast. Weiterhin weilen im gleichen Jahr eine Stadtmannschaft aus Brüssel und eine Damenmannschaft von Red Sox Zürich im Bootshaus. Außerdem macht die 1. Herrenmannschaft der Hockeyabteilung ihre erste Auslandsfahrt zu einem Gegenbesuch in Brüssel. Offenbach wird am 1.11.1938 zum Stadtkreis erklärt. Am 25.12.1938 wird das „Wiking“-Bootshaus eingeweiht. 1938 wird Helene Meier aus Offenbach Weltmeisterin im Damen-Florett. Weithin bedeutend ist im Jahre 1938 die erste Spaltung des Uran-Atoms durch Otto Hahn.

1938 war ein internationales Jahr für den ORV. Am großen Osterturnier nahmen Mannschaften aus Bordeaux, Brüssel, der HG Dunstable aus England, Magdeburg und weitere Mannschaften teil. Weiterhin weilten im gleichen Jahr eine Stadtmannschaft aus Brüssel und eine Damenmannschaft von Red Sox Zürich im Bootshaus. Außerdem machte 1938 die Herrenmannschaft ihre erste Auslandsfahrt zu einem Gegenbesuch in Brüssel. Die Brüsseler Freunde vom Osterturnier hatten den ORV eingeladen und taten alles Mögliche, um diese erste Reise ins Ausland zu einem großen Erlebnis werden zu lassen. Die Besichtigung der Stadt, des Kolonialmuseums und vieles mehr waren die beeindruckenden Randergebnisse. Die Höhepunkte waren jedoch die Spiele der Shell-Sportgemeinschaft auf dem phantastischen Rasen und das anschließende Bankett mit den belgischen Freunden. Dann kam der Krieg.

1938 startet die 1. Herrenmannschaft der Hockey-Abteilung zu ihrer ersten Auslandsfahrt nach Brüssel.
Die Ruderer aller Altersklassen erringen weitere Siege. Die nächsten Jahre ab 1938 sind jedoch sportlich nicht mehr so erfolgreich.
Die Gesamtsituation hat sich gewandelt. Der früher übliche Rudersport bleibt hinter dem jetzt auf breiter Basis eingeführten Wehrsport mit seinem Dienstpensum zwangsläufig zurück.
Zu Beginn des Jahres 1939 läuft der Ruderbetrieb zunächst normal weiter. Die aktiven Ruderer finden sich zu einer Renngemeinschaft mit dem RV Hellas zusammen und kommen sowohl im Achter wie auch im Vierer zu schönen Erfolgen.

Nach Ausbruch des 2. Weltkrieges ist jedoch auch im ORV der Sportbetrieb erheblich eingeschränkt. In den nun folgenden Jahren bis 1943 werden noch einige Jugendrennen gewonnen sowie einige Rennen durch Annerle Braun im Einer. 1942 tritt der Main über seine Ufer und überschwemmt auch das Bootshaus.

Die erste Auslandsfahrt der Herrenmannschaft führt nach Brüssel. Für den ORV spielen u.a. Bergmann, Josef Zinnkann, Haller, Körber, Winter, Willi Heiderich, Stab, Kniese, Franz Wießmann, Hans Schorr, Willi Schickedanz, Ferdi Ahrens und Emil Armanski.

1938-1939

Die nächsten Jahre ab 1938 brachten noch einige Regattaerfolge, aber die Gesamtsituation hatte sich doch gewandelt. Der Wehrsport wurde auf breiterer Basis eingeführt, die Regattabesuche wurden seltener. Im folgenschweren Jahr 1939 verlief der Betrieb zunächst noch normal. Die aktiven Ruderer hatten sich zu einer Renngemeinschaft mit dem Ruderverein „Hellas“ Offenbach zusammengefunden und konnten sowohl im Achter als auch im Vierer schöne Erfolge erzielen. Dazu kam ein Erfolg der Jugend und der Erfolg im Offenbacher Stadtachter mit der Mannschaft E. Staudacher, R. Schinnerer, K. Stenger, T. Müller, L. Glaß, A. Stock, A. Kern, W. Bührer und dem Steuermann F. Schiela.