Anhänge 1925

Vorstände 1925

ORV

Ruderältester Georg Metternich
1. Vorsitzender Franz Schütz
Geschäftsführer Carl Döbel
2. Vorsitzender Jean Weipert
Materialwart Jacob Weil
Fritz Huck
Rechner David Lauer
Georg Kräger jr.
Hausverwalter Philipp Schira
Schriftführer Alexander Petry
Ruderwart Jean Knöß
Ludwig Wendling
Otto Braun
Vertreter der Passiven Carl Herz
Theodor Kühner

Mitglieder 1925

ORV

Ehrenmitglieder 12
Aktive Mitglieder 130
Unterstützende / Passive Mitglieder 190
Jugendliche 45
Gesamt 377

Beiträge 1925

Beitrag Aktive 72 Mark
Beitrag Passive 24 Mark
Beitrag Jugendliche 18 Mark

Bootspark 1925

Rennboote 9
Gigs 9
Privatboote 4
Kanus 22
Fähre 1
Pontons 1
Nachen 1


Ruderregatten 1925



Worms

07. Juni 1925

Re.NR. Rennnen Mannschaft Platz
1 Junior Einer 2
4 Jungmann-Einer 1


Mainz

13./ 13. Juni 1925

Re.NR. Rennnen Mannschaft Platz
10 Zweiter Einer aufgegeben
18 Jungmann-Einer 3


Gießen

21. Juni 1925

Re.NR. Rennnen Mannschaft Platz
13 Jungmann-Einer ausgeschlossen


Frankfurt

27./ 28. Juni 1925

Re.NR. Rennnen Preis Mannschaft Platz
1 Jungmann-Einer Begrüßungspreis 3
18 Jungmann-Einer Preis von der roten Hamm 4


Offenbacher RG "Undine"

18./ 19. Juli 1925

Re.NR. Rennnen Preis Mannschaft Platz
1 Junior Einer Begrüßungspreis 2
6 Zweiter Junior-Vierer Hafenpreis 1
7 Großer Achter Jubiläumspreis 2
8 Jungmann-Einer Eröffnungspreis 1
10 Junior-Achter Preis von Bürgel 1


Hanau

26. Juli 1925

Re.NR. Rennnen Preis Mannschaft Platz
3 Jungmann-Vierer Preis vom roten Stein aufgegeben
6 Zweiter Achter Preis der Ortsgruppe Hanau des Deutschen Reichs-Ausschusses für Leibesübungen 1
10 Junior-Achter Preis des Regatta-Ausschusses 1


Würzburg

02. August 1925

Re.NR. Rennnen Preis Mannschaft Platz
2 Jungmann-Einer 1
3 Jungmann-Vierer aufgegeben
5 Einer Fränkischer Mainpokal aufgegeben
8 Junior Vierer 1
11 Achter Preis von Würzburg 1


Hannover

14. Meisterschafts-Rudern
09. August 1925

Re.NR. Rennnen Mannschaft Platz
8 Junior-Achter 1


Frankfurt

Herbst-Regatta
06. September 1925

Re.NR. Rennnen Preis Mannschaft Platz
9 Einer Main-Pokal 3
14 Vierer 2


Frankfurt

Frankfurter Dauer-Rudern
20. September 1925
Dauerruder über 18km Start und Ziel Bootshaus der Offenbacher RG „Undine“

Rennnen Mannschaft Platz
Vierer 1
Vierer 4



Aus den Chroniken

90-Jahr-Chronik

Das Jahr 1925 ging als eines der erfolgreichsten in die Vereinsgeschichte ein.
Die Ruderer: Bauschmann, Franz Böhm, Fritz Braun, Hermann Freitag, Heini Insel, Karl Kensy, Alfred Siegler, Ludwig Stein, Willy Wich, Rudolf Zimmermann, Fritz Wendling, Ludwig, Stm.
Merz, Fritz, Stm.
konnten unter ihrem Trainer, Herrn Aug. Suther, zahlreiche Siege nach Hause fahren: den Jungmann-Einer in Worms, den Jungmann-Einer in Offenbach a. M., den Jungmann-Einer in Würzburg, den Junior-Vierer in Offenbach a. M.
den Junior-Vierer In Würzburg den Junior-Achter in Offenbach a. M.
den Junior-Achter in Hanau a. M.
den 2. Achter in Hanau a. M.
den Junior-Achter in Würzburg Hinzu kam noch der Junior-Achter auf der Deutschen Meisterschaftsregatta zu Hannover, der gegen stärkste Konkurrenz mit etwa vier Längen gewonnen wurde.
Aber mit der Regattasaison war das Jahr noch nicht zu Ende, denn am 20. September 1925 konnten wir unser neues Bootshaus einweihen, das bis in den Zweiten Weltkrieg unsere Heimstätte war. Unter Anteilnahme weiter Bevölkerungskreise und in Anwesenheit prominenter Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben konnte unser 1. Vorsitzender, Herr Franz Schütz, die Bootshausschlüssel entgegennehmen.
Gemeinsam mit unserer Bootshauseinweihung fand das Frankfurter Dauerrudern diesmal in Offenbach statt. Hierzu wollen wir am besten die ortsansässige Presse zu Wort kommen lassen. Das „Sport-Echo“ schreibt wie folgt: „Das vom Frankfurter Regatta-Verein durch die Offenbacher RG Undine veranstaltete Dauerrudern, das am gestrigen Sonntag auf dem Main bei Offenbach stattfand, gestaltete sich in sportlicher Beziehung zu einem vollen Erfolg. Sämtliche gemeldeten 17 Boote stellten sich dem Starter. Die Witterung war für ein Dauerrudern wie geschaffen, und die Ruderer konnten bei der Windstille und dem glatten Wasser ohne übergroße Anstrengungen in gutem Tempo die 12-km Strecke durchmessen. Durchweg wurden gute Zeiten erzielt.
Den Sieg behielten in erster Linie zwei mit erfahrenen Ruderern besetzte Boote, die erwartungsgemäß den jüngeren Ruderern, den alten Herren und denjenigen Mannschaften, die sich erst kurz vorher zusammengesetzt hatten, überlegen waren.
Den dritten Preis errang eine Mannschaft des Frankfurter Rudervereins. Die Sieger im ersten und zweiten Preis, der komplette Junior-Vierer des Offenbacher RV von 1874 und eine von Fritz Wagner geführte kräftige Mannschaft der Offenbacher RG Undine, legten ein höllisches Tempo vor, und sie durchmaßen die Bahn fast in ein und derselben Zeit. Nur ein Unterschied von zwei Fünftel Sekunden trennte die beiden Boote. Das an dritter Stelle einkommende Boot des Frankfurter RV benötigte 1 Min. 18 Sek. mehr als die Sieger im ersten und zweiten Preis. Der Frankfurter RV, der ebenso wie Undine Offenbach mit vier Mannschaften vertreten war, hatte u. a. seine bekannte Altherrenmannschaft entsandt, die gegen die jüngere Konkurrenz an 9. Stelle im Ziel landete. Mit Ausnahme der Dosch-Mannschaft des Frankfurter RV, die mehr als 60 Minuten benötigte, erfüllten alle Boote die Bedingung zur Erlangung des Sportabzeichens.
Nach Beendigung des Ruderns, das bei guter technischer Vorbereitung durch Ludwig Leonhardt (Undine Offenbach) einwandfrei verlief, nahm im Undine Bootshaus Herr Theodor Boehm, der 2. Vorsitzende des Frankfurter Regatta-Vereins, die Preisverteilung vor. Nach Entgegennahme der zum Teil kostbaren Preise durch die Vertreter der siegenden Vereine, brachte Herr Boehm ein Hipp-HippHurra auf den deutschen Rudersport aus und damit fanden die rudersportlichen Veranstaltungen des Frankfurter Regatta-Vereins für dieses Jahr ihren Abschluss.
Die Ergebnisse: 1. Offenbacher RV von 1874 (K. Insel 66-65 Kilo, R. Wich 70-69 ½, F. Zimmermann 70-69 ½, F. Böhm 75 ½ -75, Steuer: F. Merz) 53 Min. 10,4 Sek.
2. Offenbacher RG Undine (Dr. C. Schmitt 80-79 ½, A. Rückert 84-83 ½, E. Hartwig 71½-71, F. Wagner 80-79, Steuer: A. Dareis) 53 Min. 10,8 Sek.
3. Frankfurter RV von 1865 (L. Grimm 71-70 ½, K. Eichenauer 69-68 ½, Georg Schönberger 74 ½-73, H. Huch 75 ½-74 ½, Steuer: R. Steinhäuser) 54 Minuten 28,2 Sekunden.
4. Offenbacher RV von 1874 (L. Siegler 72-70 ½, W. Strack 75-74, H. Freitag 70-68, W. Stein 72-70 ½, Steuer: C. Hof) 55 Min. 00,6 Sek.“ Ein wirklich erfolgreiches Jahr in jeder Beziehung war zu Ende gegangen.

100-Jahr-Chronik

Das Jahr 1925 beginnt. Offenbach hat nahezu 80.000 Einwohner und eine Fläche von über 2.000 Hektar. 1925 wird Hindenburg Reichspräsident. Sportlich ist die Achtermannschaft weiterhin erfolgreich, die unter dem Trainer Herrn August Suther zahlreiche Siege nach Hause fahren kann. Dazu kommt neben erstklassigen Rennen in vielen deutschen Städten der Juniorachter auf der „Deutschen Meisterschaftsregatta“ in Hannover, der gegen stärkste Konkurrenz mit etwa 4 Längen gewinnen kann. Gesellschaftlich wird das Jahr 1925 gekennzeichnet von der Einweihung des neuen Bootshauses, die am 20. September 1925 stattfindet. Unter Anteilnahme weiter Bevölkerungskreise und in Anwesenheit prominenter Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben kann der erste Vorsitzende Franz Schütz die Bootshausschlüssel entgegennehmen. Bis 1924 – in der Zeit von 1899 -1924 – werden für den ORV 53 Siege herausgefahren. Gemeinsam mit der Bootshauseinweihung findet das Frankfurter Dauerrudern diesmal in, Offenbach statt. Es wird vom „Offenbacher Ruderverein 1874“ mit einer Vierermannschaft vor „Undine“ und „Frankfurter Ruderverein 1865“ sowie einem 2. Boot des „Offenbacher Rudervereins“ klar gewonnen. Die Grundsteinlegung für das neue Haus ist am 26. Mai 1925. Als erster Raum des Gesellschaftshauses wird im Sommer die Kegelbahn ihrer Bestimmung übergeben. Zur Offenbacher Regatta und zum Sommernachtsfest sind bereits der große Saal und das Weinzimmer fertig. Unter der Leitung des Ruderertrainers August Suther werden seit 1923 20 Siege für den ORV gebucht. Nach wie vor wird er von dem 1. Fahrwart, Herrn Jean Knöss, unterstützt, der seit 1905 ununterbrochen als Fahrwart für den ORV tätig ist.

Rudern-100-Jahr-Chronik

Das Jahr 1925 ging als eines der erfolgreichsten in die Vereinsgeschichte ein. Die Ruderer Franz Bauschmann, Fritz Böhm, Hermann Braun, Heini Freitag, Karl Insel, Alfred Kensy, Ludwig Siegler, Willi Stein, Rudolf Wich, Fritz Zimmermann, der Steuermann Ludwig Wendling und der Steuermann Fritz Merz konnten unter ihrem Trainer August Suther zahlreiche Siege nach Hause fahren; so den Jungmann-Einer in Worms, den Jungmann-Einer in Offenbach, den Jungmann-Einer in Würzburg, den Junior-Vierer in Offenbach, den Junior-Vierer in Würzburg, den Junior-Achter in Offenbach, den Junior-Achter in Hanau, den 2. Achter in Hanau und den Junior-Achter in Würzburg. Hinzu kam noch der Junior-Achter auf der Deutschen Meisterschaftsregatta in Hannover, der gegen stärkste Konkurrenz mit etwa 4 Längen gewonnen wurde. Im September 1925 konnte das neue Bootshaus eingeweiht werden, das bis zum 2. Weltkrieg die Heimstätte des ORV war. Am Tage der Bootshauseinweihung fand das Dauerrudern des Frankfurter Regatta-Vereins in Offenbach statt, veranstaltet durch die „RG Undine“. Es siegte der ORV mit der Mannschaft Karl Insel, R. Wich, F. Zimmermann, F. Böhm, am Steuer Fritz Merz, in der Zeit von 53,10.4 sec. vor „Undine“, „Frankfurter RV von 1865“ und dem 2. Offenbacher RV-Boot L. Siegler, W. Strack, H. Freitag, W. Stein und dem Steuermann C. Hofmann.

25-Jahr-Chronik

Am 20. September wird das neue Bootshaus eingeweiht. Gemeinsam mit der Bootshauseinweihung findet das Frankfurter Dauerrudern diesmal in Offenbach statt. Es wird vom ORV mit einer Vierer-Mannschaft vor der Undine und dem Frankfurter Ruderverein 1865 sowie einem 2. Boot des ORV klar gewonnen. Neben erstklassigen Rennen in vielen deutschen Städten gewinnt der Junior-Achter auf der Deutschen Meisterschaftsregatta in Hannover gegen stärkste Konkurrenz mit etwa vier Längen.

[Das neue Bootshaus wird 1925 eingeweiht] [Der Juniorachter gewinnt 1925 in Hannover die Deutsche Meisterschaft]

Rudern-100-Jahr-Chronik

1925 wird zu einem der erfolgreichsten Jahre in der Vereinsgeschichte des ORV. Fritz Böhm, Heini Freitag, Karl Insel, Alfred Kensy, Ludwig Siegler, Willi Stein, Rudolf Wich, Fritz Zimmermann und Stm. Ludwig Wendling gewinnen bei der Deutschen Meisterschaftsregatta in Hannover den Junior-Achter. Bei den Regatten in Worms, Würzburg, Hanau und Offenbach sind ORV-Aktive vom Jungmann-Einer, über den Junior-Vierer bis hin zum Junior-Achter unter den Siegern. Im September wird das neue Bootshaus eingeweiht, das, im 2. Weltkrieg schwer beschädigt, die noch heute bestehende Gestalt des Vereinsgebäudes prägt.
In den Folgejahren setzen sich die großen sportlichen Erfolge fort. Es werden etliche erstklassige Erfolge errungen, so u.a. in Kassel der 1. Achter, „Preis von Hessen”, der 1.Vierer, „Kaiserpreis“, der Doppelzweier, „Fulda-Preis“, in Mannheim der „Pfalz-Preis-Achter“, in Bamberg der „Große Achter“, in Würzburg der 1.Achter, „Preis von Reinhardsbronn“, der fränkische Main-Pokal-Einer, sowie der Stadtachter von Offenbach, der, 1911 von Offenbacher Bürgern als „Bürgerpreis“ gestiftet, 1975 zum bisher letzten Mal ausgefahren wird.



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