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Inhaltsverzeichnis
1889
Anhänge 1889
Vorstände 1889
ORV
1. Vorsitzender | Martin Wendling |
2. Vorsitzender | M. Hof |
Fahrwart | M. Hof |
Kassierer | F. Liebegott |
Verwalter | J. Steinbach |
Schriftführer | M. Betz |
Stellvertretender Schriftführer | Ph. Lyner |
Vertreter der Passiven | G. Grebe |
Mitglieder 1889
ORV
Ehrenmitglieder | 2 |
Ehrenmitglieder | 170 |
Aktive Mitglieder | 25 |
Gesamt | 197 |
Beiträge 1889
Beitrag Aktive | 26 Mark |
Beitrag Passive | 6 Mark |
Eintritt | 5 Mark |
Bootspark 1889
Einer | 4 |
Vierriemer-Ausleger-Rennboote | 2 |
Vierriemer-Dollen-Rennboote | 2 |
Privatboot | 1 |
Ruderregatten 1889
Errungene Siege seit bestehen bis zum Jahr 1889: 26
Aus den Chroniken
100-Jahr-Chronik
Die Jahre 1889 und 1890 bringen dem Verein viele Sorgen und nur wenig Freude. Es ist die Zeit des sportlichen Darniederliegens. Dazu kommen noch viele häusliche und geschäftliche Schwierigkeiten.
25-Jahr-Chronik
Die Jahre 1889 und 1890 bringen dem Verein viele Sorgen und nur wenig Freude. Sportlich wird nicht viel erreicht.
Aus den Chroniken
Rudern-100-Jahr-Chronik
Auch das Jahr 1888 stand wiederum unter dem Eindruck der sportlichen Leistung von Heinrich Stadtmüller. Bei der Regatta des Frankfurter Regattavereins am 9. und 10. Juli 1888 unterlag Stadtmüller im Rennen um die Meisterschaft für Deutschland gegen Achilles Wild und Emil Döring, Hamburg. Am gleichen Tag gewann er ein Einer-Rennen gegen Gerber/Heilbronn und Meixner/Frankfurt. Viele Regatten, die noch in diesem Jahr besucht wurden, mussten ohne Erfolg beendet werden, nur auf Ausstellungsregatten am 30. August 1891 in Frankfurt konnte ein Achterrennen nach Hause gefahren werden.
1889-1891
Aus den Chroniken
25-Jahr-Chronik
Die folgenden Jahre brachten dem Verein mehr Sorgen als Freuden. Es kam, wie man dies überall in gewissen Zeitabständen im Vereinsleben beobachten kann, ein Zustand des sportlichen Darniederliegens, verbunden mit wirtschaftlichen und häuslichen Sorgen. Die zu sportlichen Wettkämpfen ausgeschickten Mannschaften kehrten, nachdem sie sich tapfer schlugen, besiegt nach Hause und dies und anderes wirkten verstimmend auf das ganze Vereinsleben. Ausgenommen die Ausstellungs-Regatta am 30.8.91. in Frankfurt a. M., auf der wir ein Achterrennen nach Hause rudern konnten. Dazu kam, daß der Verein in eine ungemein schwierige Kalamität geriet, insofern, als keine Aussicht bestand, den am 1. Mai 1891 abgelaufenen Pachtvertrag mit dem Besitzer des Geländes, auf dem unser Haus stand, zu erneuern. Die Sorgen um unsere Existenz wuchsen und in der höchsten Not wurde am 18. April 1891 beschlossen, mit der Stadtgemeinde Offenbach in Verbindung zu treten zwecks Überlassung eines geeigneten Geländes zur Errichtung eines neuen Klubhauses. Während der Unterhandlungsperiode mit der Stadtgemeinde erklärte sich jedoch der Besitzer des alten Platzes bereit, uns das Gelände weiter, jedoch nur auf unbestimmte Zeit zu überlassen. Dies Anbieten war im Moment der Not die beste Lösung, konnte uns aber infolge der einseitigen Abmachung die Sorgen für die Zukunft nicht beseitigen Und so war es denn auch in Wirklichkeit.
Der Platz wurde eines Tages an einen Liebhaber verkauft, und dieser kündigte den Vertrag zum 1. Februar 1892. Die im Jahre zuvor mit der Stadtgemeinde Offenbach gepflogenen Verhandlungen mußten daher wieder aufgenommen werden, führten aber zu keiner Lösung. Unser Haus stand unmittelbar vor dem Abbruch und wir mußten doch mindestens ein provisorisches Unterkommen finden, um unsere Boote zu lagern Dies war uns auch in letzter Minute durch das Entgegenkommen des-Herrn Guckes der uns sein an der. Bürgeler Grenze gelegenes Grundstück zur Erstellung eines Schuppens zur Verfügung stellte, gelungen. In höchster Not war damit für das dringendste Bedürfnis gesorgt. Nun galt es, mit Ruhe und Überlegurig weiter zu denken, um aus dieser Misere herauszukommen denn der Verein war inzwischen stark angewachsen und es mußte so schnell als möglich den gesellschaftlichen Bedürfnissen Rechnung getragen werden. Es wurde der Gedanke wach, auf der Fechenheimer Gemarkung ein Bootshaus zu erbauen, und zu diesem Zweck wurde mit dieser Gemeinde Fühlung genommen die auch in bereitwilligster Weise unsere Bestrebungen unterstützte Nach kurzen Verhandlungen wurde uns der heutige Platz mit einer vorläufiger Dauer des Pachtvertrages von neun Jahren überlassen.
Wir müssen heute offen gestehen, daß die Gemeinde Fechenheim unsere Bestrebungen in jeder Weise unterstützte und jederzeit vollstes Verständnis zeigte für das, was wir ihr als änderungsbedürftig unterbreiteten. Es soll ihr heute zur besonderen Ehre gereichen, wenn wir in dieser Festschrift festhalten, daß uns das Leben über dem Wasser immer ein angenehmes und leichtes war und daß wir ihr für ihre Unterstützring die sie uns in den vergangenen fünfzig Jahren hat zuteil werden lassen, an dieser Stelle unseren herzlichen Dank aussprechen.
90-Jahr-Chronik
Die Jahre 1891-1893 standen im Zeichen eines Bootshauswechsels. Am 1. Mai 1891 lief der Pachtvertrag unseres seitherigen Geländes ab. Trotz langer Verhandlungen mit der Stadt Offenbach konnte kein neues Bootshausgelände gefunden werden. So sah man sich veranlasst, mit der Gemeinde Fechenheim in Verbindung zu treten. Diese zeigte für unsere Notlage größtes Verständnis, und bereits nach kurzen Verhandlungen wurde uns das heutige Bootshausgelände zunächst auf die Dauer von neun Jahren in Pacht überlassen.
Hierzu soll ein Ausschnitt aus der Festschrift zum 50jährigen Bestehen unterrichten:
„Wir müssen heute offen gestehen, dass die Gemeinde Fechenheim unsere Bestrebungen in jeder Weise unterstützte und jederzeit vollstes Verständnis zeigte für das, was wir ihr als änderungsbedürftig unterbreiteten.“
100-Jahr-Chronik
Die Jahre 1891-1893 stehen im Zeichen eines erneuten Bootshauswechsels. Am 1.5. 1891 läuft der Pachtvertrag auf dem bisherigen Gelände ab. Trotz langer Verhandlungen mit der Stadt Offenbach kann man kein neues Bootshaus finden. So sieht man sich veranlasst, mit der Gemeinde Fechenheim in Verbindung zu treten, die ein Gelände genau gegenüber dem Offenbacher Schloss auf der Fechenheimer Seite zur Verfügung stellt. So geht man mit Hochdruck an die Erstellung eines Bootshauses. Bereits am 19. Juni 1893 kann der Grundstein gelegt werden Die Einweihung findet dann am 1. Oktober 1893 statt.
25-Jahr-Chronik
DAS NEUE BOOTSHAUS
Diese Jahre stehen im Zeichen eines erneuten Bootshauswechsels, da der Pachtvertrag auf dem bisherigen Gelände abläuft. Trotz Verhandlungen mit der Stadt Offenbach kann man kein neues Bootshaus finden. So sieht man sich veranlasst, mit der Gemeinde Fechenheim in Verbindung zu treten, die ein Gelände genau gegenüber dem Offenbacher Schloss auf der Fechenheimer Seite zur Verfügung stellt. Bereits am 19. Juli 1893 kann der Grundstein für die Errichtung eines Bootshauses gelegt werden. Die Einweihung findet dann am 1. Oktober 1893 statt.
Das erste Bootshaus am Fechenheimer Ufer im Jahr 1893
Der ORV 1874 e.V. feiert sein 25-jähriges Jubiläum - hier eine Jubiläumspostkarte