Rot Weisses Sprachrohr Nr.:1 1965
Rot Weisses Sprachrohr Nr.:3 1965
Rot Weisses Sprachrohr Nr.:5 1965
Rot Weisses Sprachrohr Nr.:6 1965
Das Jahr 1965 beginnt mit der Jahreshauptversammlung des ORV am 19. März, vorher ist am 27. Februar das „Rot-Weiße Kostümfest“. Noch wird die Fähre über den Main am Bootshaus betrieben. Auf der Jahreshauptversammlung wird Fritz Merz für 50 Jahre Rudern mit der Goldnadel des DRV ausgezeichnet. Auf dieser Hauptversammlung wird beschlossen, die Beiträge zu erhöhen, eine neue Ehrenordnung einzuführen, darunter eine Verdienstnadel. Außerdem-wird festgelegt, dass die Vorstandswahlen nur alle 2 Jahre stattfinden sollen. Der Saalaufgang und die Garderobe zum Saal sollen ausgebaut werden. Am 13. August 1965 wird Carl Döbel auf einer erweiterten Sitzung des Vorstandes die Brillantnadel des ORV überreicht. Er ist bereits Ruderältester auf Lebenszeit. Das Ruderjahr 1965 beginnt nicht gut. Viele Regatten fallen durch das Hochwasser des Mains aus. Auf der Deutschen Meisterschaft in Mannheim wird der Doppelzweier der Frauen des ORV letztes Boot. Zum Schluss der Saison wird der 544. Vereinssieg gebucht. Es werden in der Saison 5 Siege und viele Zweitplätze erreicht. Trainer der Ruderer sind die Herren Willi Schnabel und Walter Hartmann. Der ORV hat 1965 281 männliche und 80 weibliche Mitglieder. Die Hockeyabteilung umfasst 147 Mitglieder, man spielt mit 7 Mannschaften in allen Klassen. Im Jahre 1965 werden die ORV-Hockeymädchen zum dritten Mal Hessischer Meister in der Halle und im Feldhockey. Die Damen- und Herrenmannschaft des ORV spielen in Hamburg -auf einem großen Turnier bei St. Georg, die Damen führen dort ein Spiel gegen die Nationalmannschaft von Jamaika durch. Franz Bauschmann, der 44 Jahre im ORV ist, erhält die Goldnadel. Im Jahre 1965 sterben Willi Schindler, 53 Jahre Mitglied im ORV, und Wilhelm Seibel, der 40 Jahre Mitglied war.
1965 gab es wiederum 5 Siege, und zwar waren erfolgreich: in Hanau der Jungmann-Vierer und der Frauen-Senior-Doppelzweier mit Annemarie Schambil und Evi Böser. Dann in Offenbach-Bürgel der Jungmann-Vierer mit Steuermann, in Schweinfurt der Jungmann-Doppelzweier Neunherz/Weinknecht und in Bad Ems im Frauen-Senior-Einer Annemarie Schambil.
In der Saison 1965/66 wurden die Damen 3. der Hessenmeisterschaft. Die Herren erreichten 4 Turniersiege, darunter auch das Stadthallenturnier in Offenbach.
wird auf der Jahreshauptversammlung eine Beitragserhöhung beschlossen. Eine neue Ehrenordnung wird eingeführt, darin auch die Verleihung einer Verdienstnadel festgelegt. Fritz Merz wird mit der Goldnadel des Deutschen Ruderverbandes ausgezeichnet. Carl Döbel erhält am 13. August die Ehrennadel des ORV mit Brillanten.
Der ORV hat inzwischen 361 Mitglieder.
Zum Ende der Rudersaison wird der 544. Sieg registriert.
Die Hockeymädchen des ORV erringen die Hessenmeisterschaft im Feld.
halten sich die ORV-Erfolge ebenfalls in Grenzen. An den 5 Saisonsiegen sind u.a. Annemarie Schambil und Evi Böser mit ersten Plätzen im Frauen-Einer und -Doppelzweier, sowie Werner Weinknecht und Carlo Neunherz (RV Hellas) im Jungmann-Doppelzweier beteiligt.
Die ehemalige Mädchenmannschaft wird in die Damenmannschaft integriert. Ostern besuchen die Damen- und Herrenmannschaft ein internationales Turnier bei St. Georg Hamburg.
Die Damen gewinnen gegen eine Auswahl Jamaikas mit 4:2 Toren. Die neue Mädchenmannschaft erringt eine Hessenmeisterschaft im Feld.
[Die 1. Herren werden 1963 Meister in der Hessenliga (Feld) und steigen in die Süddeutsche Oberliga auf. Stehend v.li.: Manfred Dittmar, Emil Armanski, Heinz Hagen, Peter Hörber, Jochen Reylen, Bernd Siegler, Karl Legier, Bernd Gebauer, Willibald Schmidt, Gerhard Wander, Hans Schorr, Richard Pein, Günther Seyffert kniend v.li.: Ernst Böhm, Norbert Hertlein, Klaus Seyffert, Willi Schmidt]
[Die ORV-Mädchen-Hessenmeister in der Halle (1964) und auf dem Feld (1965) von li.: Hiltrud Schmidt, Ellen Armanski, Brigitte Armanski, Helga Schultheis, Maria Sator, Conny Borgnis, Karin Jürgensen, Brigitte Götz, Jutta Schröder, Elke Nath, Conny Knaack und Emil Armanski]
[Die A-Knaben im Jahr 1967: stehend v.l.: P. Wiegand, R. Borgnis, J. Wagner, J. Rottau, Zimmermann, P. Schulz, W. Schultheis, kniend v.l.: N. Armanski, Reinwald, Klaus Buchsbaum, K.H. Schultheis]