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 1939-1944 1939-1944
 ==== Aus den Chroniken ==== ==== Aus den Chroniken ====
-=== Hockey-=== 100-Jahr-Chronik ===  ===+=== Hockey-100-Jahr-Chronik ===  ===
 Im Jahre 1939 übernahm K. Seibert für die Kriegsjahre die Leitung der Hockeyabteilung. Der größte Teil der Männer musste einrücken, so dass der Spielbetrieb kriegsbedingt zurückging. Den Menschen stand nicht der Kopf nach solchen Dingen, denn die meisten Männer und Jugendlichen waren im Kriegseinsatz. Auch die Frauen wurden immer mehr dazu herangezogen. Im Jahre 1944 brannte das Bootshaus ab. Gleichzeitig wurde die Sportplatzanlage durch Bombardierung stark beschädigt; der Sportplatz war nicht mehr bespielbar. Viele Kameraden kamen aus dem 2. Weltkrieg nicht mehr zurück. Es waren dies: Heini Funsch, Herbert Haller, Fredi Heeder, Hans Jakob, Ferdi Klee, Otto Weipert, Karl Winter, Heinz Kniese, Erwin Köbel, Theo Körber, Albrecht Müller, Rudolf Reuter, August Tinz. \\  Im Jahre 1939 übernahm K. Seibert für die Kriegsjahre die Leitung der Hockeyabteilung. Der größte Teil der Männer musste einrücken, so dass der Spielbetrieb kriegsbedingt zurückging. Den Menschen stand nicht der Kopf nach solchen Dingen, denn die meisten Männer und Jugendlichen waren im Kriegseinsatz. Auch die Frauen wurden immer mehr dazu herangezogen. Im Jahre 1944 brannte das Bootshaus ab. Gleichzeitig wurde die Sportplatzanlage durch Bombardierung stark beschädigt; der Sportplatz war nicht mehr bespielbar. Viele Kameraden kamen aus dem 2. Weltkrieg nicht mehr zurück. Es waren dies: Heini Funsch, Herbert Haller, Fredi Heeder, Hans Jakob, Ferdi Klee, Otto Weipert, Karl Winter, Heinz Kniese, Erwin Köbel, Theo Körber, Albrecht Müller, Rudolf Reuter, August Tinz. \\ 
 Der Krieg war zu Ende. Noch im Dezember 1945 waren die ersten Sportler des ORV wieder zusammen und ließen den alten, traditionsbeladenen Verein wieder neu entstehen. Treibende Kraft in der Hockeyabteilung war damals Willi Nöth, ein Energiebündel, der viel für die Abteilung tat. Hockeyspieler waren mit die ersten, die den Schutt von der Terrasse des Bootshauses zu schaufeln begannen. Willi Nöth war dann der erste Abteilungsleiter der Hockeyabteilung des ORV nach dem Krieg. Er fuhr damals zusammen mit Hans Schorr und mit Lederwarenkoffern und Fellen nach Bad Mergentheim, um diese Artikel gegen Hockeyschläger einzutauschen, die es ermöglichten, den Spielbetrieb wieder aufzunehmen. Der Sportplatz war zerstört. Man konnte nicht alles aus eigener Kraft erledigen. Es wurde also ein Faktotum angeheuert, und zwar das „Ei“, das alle schweren Erdbewegungen zu bewältigen hatte. Die Planierung wurde vorangetrieben. Hierbei ist noch zu erwähnen, dass die beiden befreundeten Nachbarclubs, HG Forsthausstraße und HG Schwarz-Orange Fechenheim, in großzügiger Art ihre eigenen Plätze für unsere Mannschaften zur Verfügung stellten. Damit konnte auch der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden. Ein neues Problem ergab sich dadurch, dass es dem Sportamt Frankfurt eingefallen war, der ORV sei an seinem Sportplatz nicht mehr interessiert und den Platz für landwirtschaftliche Zwecke freigegeben hatte; er war umgepflügt worden. \\  Der Krieg war zu Ende. Noch im Dezember 1945 waren die ersten Sportler des ORV wieder zusammen und ließen den alten, traditionsbeladenen Verein wieder neu entstehen. Treibende Kraft in der Hockeyabteilung war damals Willi Nöth, ein Energiebündel, der viel für die Abteilung tat. Hockeyspieler waren mit die ersten, die den Schutt von der Terrasse des Bootshauses zu schaufeln begannen. Willi Nöth war dann der erste Abteilungsleiter der Hockeyabteilung des ORV nach dem Krieg. Er fuhr damals zusammen mit Hans Schorr und mit Lederwarenkoffern und Fellen nach Bad Mergentheim, um diese Artikel gegen Hockeyschläger einzutauschen, die es ermöglichten, den Spielbetrieb wieder aufzunehmen. Der Sportplatz war zerstört. Man konnte nicht alles aus eigener Kraft erledigen. Es wurde also ein Faktotum angeheuert, und zwar das „Ei“, das alle schweren Erdbewegungen zu bewältigen hatte. Die Planierung wurde vorangetrieben. Hierbei ist noch zu erwähnen, dass die beiden befreundeten Nachbarclubs, HG Forsthausstraße und HG Schwarz-Orange Fechenheim, in großzügiger Art ihre eigenen Plätze für unsere Mannschaften zur Verfügung stellten. Damit konnte auch der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden. Ein neues Problem ergab sich dadurch, dass es dem Sportamt Frankfurt eingefallen war, der ORV sei an seinem Sportplatz nicht mehr interessiert und den Platz für landwirtschaftliche Zwecke freigegeben hatte; er war umgepflügt worden. \\ 
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