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| Auch der Bootspark wurde vergrößert durch die Anschaffung eines Rennvierers und eines Gig-Vierers von der Bootswerft Leux. Das letzte Boot wurde auf den Namen der verstorbenen [[https:// | Auch der Bootspark wurde vergrößert durch die Anschaffung eines Rennvierers und eines Gig-Vierers von der Bootswerft Leux. Das letzte Boot wurde auf den Namen der verstorbenen [[https:// | ||
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| ==== Aus den Chroniken ==== | ==== Aus den Chroniken ==== | ||
| - | === 50-Jahr-Chronik === | + | === 25-Jahr-Chronik === |
| + | Die Mitgliederzahl war durch die Verschmelzung mit dem Ruderverein durch die Sympathien, deren der Rudersport sich erfreute, sehr stattlich geworden und im Jahre 1878 konnte an die Ausbildung von Rennmannschaften gedacht werden. Dies gelang denn auch—und schon zur Regatta des Frankfurter Rudervereins am 26. Mai 1878 wurde die Mannschaft: | ||
| + | Georg Groß | ||
| + | Georg Wendling | ||
| + | Wilhelm Ermold | ||
| + | Friedrich Wendling | ||
| + | Jonas Zindel, Steuermann | ||
| + | in dem Boot „Zürich“ an den Start geschickt. \\ | ||
| + | Diese Mannschaft konnte gleich einen überlegenen Sieg gegen den englischen Gig-Vierer „Adolf“ des „Frankfurter Ruderverein“, | ||
| + | Gelegentlich derselben Regatta, jedoch mit Jean Duttiné am Steuer, gewann die gleiche Mannschaft in dem von einem Gönner des Vereins zur Verfügung gestellten, geklinkerten Eichenholz-Gigvierer „Pfeil“ gegen den „Mannheimer Ruderclub“ und den Mannheimer Ruderverein „Amicitia“. | ||
| + | Die Regattastrecke war 3600 Meter lang und führte von der alten Mainbrücke in Frankfurt bis zu einem hinter der damaligen Main-Neckarbahn-Brücke, | ||
| + | zurück zum Start. \\ | ||
| + | Durch die Steigerung der Mitgliederzahl standen wir vor der Notwendigkeit, | ||
| + | seitherige Bootshaus ließ eine Vergrößerung nicht zu und die großen Gefahren, in welche uns das Hochwasser alljährlich brachte, ließen die Anlage eines hochwasserfrei gelegenen Hauses wünschenswert erscheinen. \\ | ||
| + | Noch im Jahre 1878 wurde das neue Haus auf dem von uns gemieteten Steineschen Garten, Ecke Karl– und Obermainstraße errichtet und entsprach in seiner Einrichtung und räumlichen Ausdehnung durchaus | ||
| + | unseren Erfordernissen. Auch der Bootspark wurde in diesem Jahre vergrößert. \\ | ||
| + | Neu angeschafft wurden ein Rennvierer und ein Gigvierer von der Bootswerft Leux. Das letzt genannte Boot erhielt zur Erinnerung an die leider so früh dahingeschiedene Großherzogin Alice mit Genehmigung | ||
| + | Sr. königlichen Hoheit, des Großherzogs Ludwig IV., den Namen dieser Fürstin. \\ | ||
| + | An Regatten wurden besucht, wie schon erwähnt, diese des Frankfurter Rudervereins, | ||
| + | Mannschaft siegreich bleiben. Neben der rennsportlichen Betätigung wurde weiterhin das Wunderrudern mit größter Sorgfalt gepflegt und überwacht. \\ | ||
| === 90-Jahr-Chronik === | === 90-Jahr-Chronik === | ||
| + | Durch die Verschmelzung mit dem Ruderverein und durch die allgemein gezeigten Sympathien, deren sich der Rudersport erfreute, war die Mitgliederzahl ansehnlich angewachsen und im Jahre 1878 begann man mit der Ausbildung von Rennmannschaften. Schließlich gelang dies auch, und schon zur Regatta des Frankfurter Rudervereins, | ||
| + | Georg Groß, \\ | ||
| + | Georg Wendling, \\ | ||
| + | Wilhelm Ermold, \\ | ||
| + | Friedrich Wendling, \\ | ||
| + | Jonas Zindel, Steuermann, \\ | ||
| + | in dem Boot " | ||
| + | Mit einem überlegenen Sieg gegen den " | ||
| + | Auf der gleichen Regatta, allerdings mit Jean Duttiné am Steuer, war diese Mannschaft nochmals erfolgreich. Gefahren wurde in einem durch einen Gönner zur Verfügung gestellten geklinkerten Eichenholz-Gig-Vierer " | ||
| + | Durch das ständige Ansteigen der Mitgliederzahl stand der Verein vor der Notwendigkeit, | ||
| + | zugleich auch hochwasserfrei war. Das seitherige Bootshaus ließ eine Vergrößerung nicht zu und hatte außerdem ständig die Gefahren bei Hochwasser zu fürchten. \\ | ||
| + | Noch im Jahre 1878 wurde das neue Haus auf dem von uns gemieteten Steineschen Garten, Ecke Karl- und Obermainstraße, | ||
| + | Außer der bereits erwähnten Regatta in Frankfurt am Main wurden noch diese in Mannheim und die Regatta der " | ||
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| === 100-Jahr-Chronik === | === 100-Jahr-Chronik === | ||
| - | === 125-Jahr-Chronik === | + | Bereits im Jahre 1878 kann man mit der Ausbildung von Rennmannschaften beginnen. Die erste Regatta wird am 26. Mai 1878 in Frankfurt beschickt, und es wird auch gleich der erste Sieg herausgefahren. Die Regattastrecke ist 3 .600 m lang und reicht von, der alten Mainbrücke in Frankfurt bis zu einem Punkt unterhalb der damaligen Main-Neckar-Bahnbrücke. Hier wird gewendet und es geht wieder zurück zum Startpunkt. Man muss bedenken, dass der Main zu dieser Zeit noch nicht begradigt ist; es gibt keine Schleusen und es herrscht eine sehr starke Strömung. \\ |
| - | */ | + | |
| - | /*=== 150-Jahr-Chronik ===*/ | + | |
| + | === Rudern-100-Jahr-Chronik | ||
| + | Schon zur Regatta des Frankfurter Rudervereins am 26. Mai 1878 schickte man die Mannschaft Georg Groß, Georg Wendling, Wilhelm Ermold, Friedrich Wendling und den Steuermann Jonas Zindel mit dem Boot „Zürich“ an den Start. Mit einem überlegenen Sieg gegen den Frankfurter Ruderverein in dem englischen Gigvierer „Adolf“ war ein guter Beginn gegeben. Auf der gleichen Regatta, allerdings mit Jean Duttiné am Steuer, war diese Mannschaft nochmals erfolgreich. Es wurde gegen den Mannheimer Ruderclub und den Mannheimer Ruderverein „Amicitia“ gewonnen. Damals war die Regattastrecke noch 3.600 m lang und reichte von der alten Mainbrücke in Frankfurt bis zu einem Punkt unterhalb der damaligen Main-Neckar-Bahnbrücke. An diesem Punkt musste gewendet werden, dann ging es zurück zum Start. \\ | ||
| + | Durch das ständige Ansteigen der Mitgliederzahl musste ein größeres Bootshaus geschaffen werden, das auch hochwasserfrei war. So wurde das neue Haus auf dem gemieteten Steineschen Garten, Ecke Karl- und Obermainstraße, | ||
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| + | kann man bereits mit der Ausbildung von Rennmannschaften beginnen. Die erste Regatta wird am 26. Mai in Frankfurt beschickt, und es wird auch gleich der erste Sieg herausgefahren. Die Regattastrecke verläuft von der alten Mainbrücke bis unterhalb der Main - Neckar — Bahnbrücke und zurück, also eine Tal- und Bergfahrt über eine Distanz von 3.600 m! Durch das Ansteigen der Mitgliederzahl wird das bisherige Bootshaus zu klein, und auf dem vom ORV gemieteten Steineschen Garten, Ecke Karl- und Obermainstraße, | ||
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| + | === Rudern-100-Jahr-Chronik | ||
| + | 1878 beginnt, vier Jahre nach der Vereinsgründung, | ||
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| + | Den steigenden Anforderungen entsprechend wird 1878 ein neues Bootshaus errichtet, das innerhalb der hochwasserfreien Zone auf dem gemieteten Steineschen Garten, Ecke Karl- und Obermainstraße stehen soll. Es wird ein Rennvierer der Bootswerft Leux angeschafft, | ||
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